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Unser Weinbaubetrieb ging aus einem ldw. Gemischtbetrieb meines Urgroßvaters
hervor.

Zum Weinbaubetrieb kam es erst, als mein Großvater sozusagen nach dem 1. Weltkrieg viele Weinberge „geheiratet“ hatte, wie es halt früher oft auf dem Dorfe so üblich war.

So kam eben Sache zur Sache, und es entstand für die damalige Zeit ein doch gesunder Weinbaubetrieb.

Nach dem 2. Weltkrieg übernahmen meine Eltern den Betrieb und schufen mit viel
Arbeit im Weinberg und Keller die Grundlagen für gute Gewächse und dadurch auch
für ein florierendes Weingeschäft.
Wenn dann Geld übrig war, so wurde es in den Betrieb gesteckt oder neue Weinberge
gekauft.

Über die "History" mancher Weingüter gerät man manchmal ins Schmunzeln, denn ich selbst weiß noch wie es vor 55 Jahren in einem ldw. Betrieb mit Weinbau zuging.
Die Hühner saßen auf dem Mist. Die Schweine, aus denen gute Hausmacher Wurst
gemacht wurde, liefen ab und zu über den Hof und für die Milch sorgte eine Kuh und
ein paar Ziegen.
Die Badewanne stand in Form einer Zinkbrenke in der Waschküche und dann war eben
einmal pro Woche Badetag.

Das Herzhäuschen für die ganze Familie und Großeltern stand im Hof, und wenn
Weinkundschaft aus der Stadt kam, waren diese ganz überrascht unter welch einfachen und sparsamen Bedingungen hier gelebt wurde.

Selbst hat man diese Einfachheit  nicht empfunden, da es eben im ganzen Dorfe auch
nicht anders war.
Erst ende der 50er Jahre ging es mit der Modernisierung im Weinbau los, sodass die
schwere Handarbeit im Weinberg und Keller doch immer mehr von Maschinen über-
nommen wurde.

Auch im Haus wurde nun endlich mal etwas investiert, die Landwirtschaft wurde aufgegeben, (Tierhaltung etc.) und ein reiner Weinbaubetrieb entstand.

Ich selbst übernahm den Betrieb 1969 im Alter von 20 Jahren, 1971 wurde geheiratet
und 1979 der neue Betrieb in der Gartenstr. 1  bezogen.
Bis es dann ein Familienbetrieb wurde hat dann noch sehr lange gedauert, denn trotz
eifriger „Bemühungen“ stellten sich die beiden Töchter erst 1988 und 1990 ein.
 
Somit sind wir heute wieder ein Familienbetrieb und jeder hat seine Zuständigkeiten.
Ich selbst bin für Weinberge, Keller und Weinauslieferung, meine Frau für Haus
und Weinverkauf ab Hof, die Töchter arbeiten mit bei Arbeitsspitzen.
(Ernte, Weinberg, Weinabfüllung), wenn es denn die Schule zulässt.

Dies war in kurzen Worten die „Geschichte“ unserer Winzerfamilie.
Wir würden uns freuen, wenn dies ihr Interesse an unserem Hause
geweckt hat.

 Ihre Winzerfamilie Weber



 
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